Mit unseren jeromin-Siebdruckschablonen haben Sie nun endlich eine Möglichkeit, Stoffe und Papier mit Siebdruck ganz einfach zu Hause zu bedrucken.
Über unseren Shop können Sie inzwischen weit über hundert Motive bestellen, die sich meist mit einander kombinieren lassen.
Alle paar Wochen kommen neue Motive hinzu.
Häufig gestellte Fragen:
Wie lange hält eine Siebschablone?
Die Siebdruckschablonen lassen sich bei normaler pfleglicher
Behandlung mehrere hundert Mal drucken. Das haben wir selbst ausprobiert und
auch von Kundinnen gehört.
Ist die Siebdruckschablone nicht empfindlich?
Nein. Natürlich kann man sie, wie alles, kaputt machen. Aber
würden Sie einen Teller empfindlich nennen, nur weil man ihn beschädigen kann?
Weil wir wissen, wie man Porzellan behandelt, geht nur selten ein Teller
kaputt.
So ist das auch bei Siebdruckschablonen.
Die Siebdruckschablone besteht aus einer stabilen Folie, die
durch einen spitzen Gegenstand verletzt werden kann. Falls dies trotz aller
Vorsicht einmal passieren sollte, kann man dies in den meisten Fällen einfach
durch Überkleben mit einem Klebstreifen wieder reparieren.
Die zweite Möglichkeit, das Sieb zu beschädigen, besteht
darin, Farbe im Motiv eintrocknen zu lassen. Verhindern kann man das mit einem
Gefäß voll Wasser, in das man die Schablone legt, wenn man nicht gleich dazu
kommt, diese zu säubern. Fest eingetrocknete Farbe lässt sich nicht mehr lösen.
Wie lässt sich eine Siebdruckschablone reinigen?
Unter fließendem Wasser.
Besonders schonend ist es, wenn man die Siebdruckschablone
mit der matten Seite auf ein etwas größeres Frühstücksbrettchen legt und das
Motiv von der glatten Seite her mit fließendem Wasser ausspült.
Dann wird die Schablone gedreht und die Restfarbe, die sich
auf der Folie befindet mit Wasser abgespült. Behelfen kann man sich mit einem
breiten Pinsel.
Bitte nicht schrubben oder reiben und keine weiteren
Hilfsmittel verwenden!
Es ist normal, dass sich auf der rauen Seite mit der Zeit
etwas Farbe absetzt. Das beeinflusst das Druckergebnis in keiner Weise! Nur das
Motiv muss transparent bleiben.
Wenn Sie nicht gleich zum Reinigen kommen, legen Sie die
Siebdruckschablone einfach in ein Gefäß mit Wasser, damit die Farbe feucht
bleibt. Dann einfach später reinigen.
Welche Möglichkeiten für Farbauftrag hat man?
Wir empfehlen, die Farbe mit einem Schaumstoffroller
aufzutragen. Sie nehmen mit dem Roller die Farbe von einer Platte oder einem
Teller auf (nicht zu viel!) und übertragen sie dann mit mittlerem Druck auf das
Sieb.
Ausprobieren kann man auch einen Schaumstoff-Stupfpinsel
(reibend auftragen oder tupfen), einen Bostenflachpinsel (flach reibend
auftragen) oder ein Schwämmchen. Mit solchen Werkzeugen lässt sich auch
schattieren.
Prinzipiell kann man auch mit einer weichen Gummirakel
arbeiten. Dafür sollten Sie jedoch Erfahrung und ein Gefühl für die Folie
besitzen. Da man mit der Rakel die Folie verletzen kann, empfehlen wir dieses
Vorgehen nicht.
Womit kann man drucken?
Die Farben müssen die richtige Konsistenz zum Drucken
haben, sie müssen sehr dickflüssig sein.
Für den Stoffdruck eignen sich
zum Beispiel Stoffacrylfarben zum Drucken (Bügelfarben) besonders gut.
Wenn die Farbe zu flüssig ist (z.B. Seidenmalfarbe,
Stoffmalfarbe oder gelöste Procion MX Farbe), kann sie mit unserem
Universalverdicker (Pulver, das mit Wasser angerührt wird) angedickt werden.
Nach dem Mischen von Farbe und Verdickerpaste muss diese Mischung ein paar
Stunden ruhen, damit sich die Bestandteile ausreichend verbinden können.
Für Papier und Leinwand eignen sich Acrylfarben. Vor
allem die sehr preiswerten Farben trocknen jedoch sehr schnell, so dass
man zügig arbeiten muss und am besten auch einen Trocknungsverzögerer benutzt.
Die Firma GOLDEN bieten „Open Acrylics“ an, eine hochwertige Farbe, die
langsamer trocknet. Mit diesen Farben haben wir gute Erfahrungen gemacht. Aber auch andere vergleichbare Marken-Acryöfarben eignen sich gut.
Die Siebdruckschablonen eignen sich auch für den Auftrag von
„Matte Medium“, einem Acrylmedium mit Klebeeigenschaften (z.B. für Papierlamination).
Bitte machen Sie für die Anwendung dieser Technik eigene Versuche. Je nach Motiv lohnt sich das Zusetzen eines Verdickers (z.B. DekaPrint Verdicker).